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Wie kann die Zusammenarbeit von Fachkräften in Kitas und Regenbogenfamilien positiv gestaltet werden?

  • Seien Sie gegenüber Rollenspielen sensibel, bieten Sie auch Alternativen zum klassischen „Vater-Mutter-Kind“-Spiel an bzw. untertsützen Sie Kinder (aus Regenbogenfamilien) in ihren Rollenspielen (z.B. „Mutter-Mutter-Kind“-Spiel).
  • Erfragen Sie die Familienbezeichnungen der Elternteile und übernehmen sie diese in der Zusammenarbeit.
  • Stärken Sie das Selbstverständnis und die Identität als Regenbogenfamilie im Alltag.
  • Informieren Sie sich über Regenbogenfamilienmodelle.
  • Versuchen Sie Ihre Angebote nicht nur geschlechtsspezifisch für Väter oder Mütter zu gestalten, sondern arbeiten Sie geschlechterübergreifend.
  • Nutzen Sie Fachliteratur, Broschüren und Kinderbücher, die Regenbogenfamilien thematisieren. Empfehlungen finden Sie hier.
  • Zeigen Sie Flagge und erhöhen Sie so die Sichtbarkeit von Regenbogenfamilien (z.B. mit einem Regenbogen-Aufkleber an der Tür der Kita).
  • Passen Sie Ihre Formulare an. Verwenden Sie statt „Mutter/Vater“ eher „Elternteil“ oder „Eltern“.
  • Die Zusammenarbeit mit Fachverbänden wie dem Lesben- und Schwulenverband (LSVD), SchLAu NRW, und LSBT* Fachberatungsstellen (Familienzentren) hilft Ihnen. Hier finden Sie ein Verzeichnis von Beratungsstellen, die Regenbogenfamilien ausdrücklich willkommen heißen.